Ricarda, Lea, Nathan/ Jonas, Timo, Sonja |
Kevin
Kevin stellt an Spielzeug eigentlich genau entgegengesetzte Anforderungen wie Meta. Es darf motorisch nicht sehr anspruchsvoll sein, womit Lego und alle anderen Bausteine wegfallen, darf aber auch nicht zu babyhaft sein, weil er ja schon groß ist. Kevin spielt gerne mit Autos aller Art. Letztes Jahr liebte er die großen Modellautos mit vielen Türen. Dieses Jahr ist Türen auf- und zumachen nicht mehr alleine wichtig, und die großen Autos sind damit langweilig. Das Problem bei den Modellautos (von Burago o.ä.) ist nur die Stabilität. Bei uns haben sie sehr schnell keine Räder mehr. Dieses Jahr sind die kleinen Autos besser für Kevin. Dabei haben wir festgestellt, daß Siku-Autos am längsten überleben. Kevin krabbelt mit einem Auto in der Hand, das dann einen großen Teil seines Gewichtes tragen muß. Das führt oft zu Achsbrüchen. Kevin Autos parken im Fisher-Price-Parkhaus. Das ist schön groß, hat klare Farben und einen Aufzug. Seit neuestem spielt Kevin auch sehr gern mit Playmobil. Er hat den Bauernhof und liebt es, die Tiere in den Stall zu tun. Ich hätte ihm noch gar kein Playmobil gekauft, weil Kevin ja so Probleme mit Duplo hat (und inzwischen kein Interesse mehr), aber Oma hielt es für eine gute Idee. Manchmal ist altersgemäßes Spielzeug gar nicht schlecht. Ein anderes Problem ist Kevins Sehbehinderung, worauf wir vor allem bei Bilderbüchern achten müssen. Natürlich ist das Thema Autos am beliebtesten. Damit Kevin die Bilder gut sehen kann, sind starke Kontraste nötig. Sehr gut ist auch ein weißer Hintergrund. Die Bücher von Duden sind daher gut geeignet. Außerdem sind sie schön handlich, um sie mit zu Arztterminen etc. zu nehmen. Seit kurzem mag Kevin auch das Buch "Kathrin liest mit den Augen" von Kathrin Lemler und Stefan Gemmel. Ein behindertes Mädchen, das wenig sprechen kann und im Rolli sitzt, erzählt von seinem Leben. Ich habe auch 2 Bilderbücher gefunden, in denen Menschen im Rolli abgebildet sind. In "Autos, Bagger und Traktoren" von Klaus Bliesener ist eine Frau im Rolli, die geschoben wird, und in "Große Bagger, große Autos" von Katja Schubert ist ein Mädchen, das alleine mit dem Rolli die Straße überquert. Draußen fährt Kevin gerne Therapierad, Bobbycar (warum gibt es das eigentlich nicht in größer?) oder Rolli. Sand mag er gar nicht. Schaukeln und Rutschen dagegen sehr. Leider gibt es sehr selten Babyschaukeln, in die er noch knapp rein paßt, und noch seltener Rollischaukeln. Computerspiele mag Kevin auch gerne. Die Bedienung der Maus kriegt er motorisch nicht hin. Wir werden uns dafür in nächster Zeit eine Alternative überlegen müssen. Sehr schön sind die Spiele von Janosch (besonders die Tigerschule) und auch die Sesamstraße. Tivola-Spiele sind zu wuselig für Kevin. Kevin guckt auch, wie jedes Kind, gerne Fernsehen. Er mag die Sesamstraße, die Teletubbies und sein besonderer Favorit ist der Bär im blauen Haus. Mehr über Kevin könnt ihr auf seiner Homepage erfahren Natascha (5 Jahre
alt, HC, CP, Epi, Sehbehinderung etc.) Denise Denise spielt momentan am liebsten mit Tempotaschentüchern.
Da sie ja - vor allem in den Sommermonaten - zunehmend schlapper ist,
sind die Tücher ein schönes leichtes "Spielzeug". Entweder werden
die Tücher so zerfetzt, daß dann überall die kleinen Knödelchen
davon rum liegen, oder sie wickelt ihre kleinen Puppen darin ein. Biggi und Denise (3Jahre,
SMA-Rollikind) Kai Kai spielt am liebsten mit den Nikitin-Kästen. Eignen sich hervorragend zum Selbsttraining, da man den Kindern nicht beim Lösen der Aufgaben helfen soll. Von den Erziehungsmethoden der Fam. Nikitin bin ich allerdings nicht überzeugt (Kinder in kalten Räume spielen lassen etc.). Die Nikitin-Kästen habe ich im Lern-Spiel-Katalog (www.elternratgeber) entdeckt. Die haben generell Klasse Spielsachen. Wir haben für Kai damals gleich das Komplett-Paket geholt. Ein teurer Spass, der sich aber lohnte, Kais Fortschritte waren enorm. Er ist im logischen und abstrakten Denken so weit wie ein über 7 Jahre altes Kind. Kann natürlich sein, daß dies nicht nur an den Nikitin-Kästen liegt. In dem Komplett-Paket ist auch ein Buch über das Erziehungsmodell der Nikitins. Wenn Kai unruhig ist, hilft am besten ein Bällchenbad oder der Sandkasten mit Bohnen. Ansonsten haben wir für ihn Igluzelte mit Tunnel, Rutsche, Schaukel, Hängematte, Rubbelsäckchen, Hüpfburg und Trampolin. Aber auch "normales" Spielzeug nutzt er: Lego, Bauklötze, Autos und vor allem der Puppenbuggy. All die Dinge interessieren ihn aber erst seit 2 Jahren. Früher wollte er nur Dinge mit glatten, kühlen Oberflächen. Rollenspiele sind nichts für ihn. Aber mir meine imaginäre Nase klauen, sie kauen und dann wieder ausspucken, wegschmeissen und auffangen, ist zur Zeit sein Lieblingsspiel. Leider kann er durch sein eingeschränktes Körpergefühl (Sandwichkind) nicht einschätzen, wie fest er nach meiner Nase greift. Von Plastikspielzeug hab ich nie viel gehalten. Geschenkt hab ich
es meinen Kindern aber trotzdem. Die Spielwelt von FisherPrice (ab 1 1/2
Jahre) ist bei Kai immer noch der Renner. Biggi mit Kai (5 Jahre, entwicklungsverzögert,
motorische Störung, autistische Züge)
Calvin ist 2 Jahre alt und entwicklungsverzögert. Er kann sitzen
und robben, aber noch nicht krabbeln, laufen und sprechen. Bedingt durch
seine Gebundenheit an die Ebene spielt Calvin noch wie ein Baby.
Ute mit Calvin (2 Jahre,
entwicklungsverzögert, undiagnostiziert) Elias Elias malt sehr gerne, wann immer er Stifte in die Hand bekommt, kritzelt er los - leider nicht immer nur aufs Blatt. Er spielt mit Duplos und baut Türme damit. Bei den Bilderbüchern ist einer seiner Hits zur Zeit Eric Carles Buch "Von Kopf bis Fuß", dort macht er alle Bewegungen der Tiere gerne nach - das aber dann mit einem von uns. Am Computer steht er auf "Billi Banni - Erste Schritte". Im Augenblick ist er natürlich sehr gerne draußen und schaufelt oft Sand in Förmchen und ähnliches. Bobby-Car kann er fahren, jetzt probiert er auch öfters sein Dreirad. Er kommt inzwischen mit dem Fuß auf die Pedale und bleibt auch drauf, wenn man ihn vorsichtig anschiebt - selber bewegt er es so noch nicht weiter. Er scheint aber kapiert zu haben, daß man im Prinzip das Dreirad anders fortbewegt als das Bobby-Car - am Anfang hat er sich nämlich auch damit immer mit den Füßen auf dem Boden weitergestoßen. Ach ja, und Spielzeuge zum Schütten und Wasserspielen hat er total gerne. Ich hab ihm vor einiger Zeit so ein Mini-Geschirr-Set aus Plastik gekauft, da läßt er sich immer die Kanne voll Wasser schütten und gießt begeistert in die Tassen - und daneben - und trinkt sie dann aus! Oh, das Tamburin hab ich vergessen: das schlägt Elias an sein Bein und tanzt begeistert nach dem Rhythmus (na, mehr oder weniger) damit rum. Mehr über Elias auf der Homepage. Anke mit Elias (2,5 Down-Syndrom)
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